Fermentation und basische Ernährung

Es ist mittlerweile auch außerhalb naturheilkundlicher Kreise bekannt, dass es einen Zusammenhang zwischen den Organen Darm und Haut gibt. Falsche Ernährung, Schichtarbeit, Stress, Antibiotika usw. können die Darmflora schädigen. 

Bei chronisch übersäuerten Menschen kann es zu pH-Veränderungen der Darmschleimhäute kommen. Der Dünndarm wird säuerlicher, der Dickdarm basischer. In Folge entsteht eine abnorme Darmflora mit Gärung, Verstopfung, die schützende Darmschleimhaut baut sich ab. Zur Regulation des Darms gelten fermentierte Kräuterauszüge und Lebensmittel als sehr wirksam.  

Was bedeutet fermentieren?
Unter Fermentation versteht man grundsätzlich die Umwandlung von Stoffen durch Bakterien und Enzyme. Die Fermentierung ist ein natürlicher Prozess, der in sauerstoffarmer Umgebung einsetzt.

Beim Fermentieren von Lebensmitteln werden diese mit einer Salzschicht versehen und in ein abgedecktes Gefäß gegeben. So entsteht ein Milieu, in dem sich Milchsäure bildet. Milchsäurebakterien entstehen, da sich die auch in Gemüse vorhandenen Kohlenhydrate in Milchsäure umwandeln und schließlich gären. Dabei entsteht auch Kohlendioxid und Kohlensäure. Diese und Milchsäure senken den pH-Wert, was dazu führt, dass das Gemüse haltbar wird.

Schlechte Bakterien bleiben durch diesen Prozess inaktiv. Fäulnis fördernde Mikroorganismen benötigen Sauerstoff und können sich somit nicht mehr vermehren. Nur die guten, für den Menschen nützlichen Bakterien überleben.
Sind Lebensmittel fermentiert, verbessert sich die Verdaubarkeit und Qualität der Proteine (Eiweiße). Ebenso nimmt der Gehalt an Vitamin C und der B-Vitamine zu sowie der Anteil an Eisen und Zink. Kohlenhydrate sind so besser verdaulich, die Darmflora wird gestärkt, Verstopfung und Durchfall reguliert. Der Verzehr fermentierter Lebensmittel ist geeignet für eine basische Ernährungsweise, da sie nicht sauer verstoffwechselt werden.

Unser Heidelbeer-Kräuter-Extrakt mit probiotischen Milchsäurebakterien-Kulturen hat eine regulierende Wirkung auf Magen und Darm. Das fermentierte Produkt wirkt pathogenen Keimen, Blähungen und Verstopfung entgegen. Und somit auch Hautproblemen.

Heidelbeeren enthalten zudem den Gerbstoff Tannin, welcher die Schleimhautbildung fördert.

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