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Warum macht Ihr basische Naturkosmetik?

Warum macht Ihr basische Naturkosmetik?

Beginnen wir mit der Grundlage unserer Kosmetik, dem basischen pH-Wert von 7,4. Heute ist unser Ansatz, eine basische Kosmetik herzustellen, eine Nischen-Idee, manch einer nennt es sogar eine Spinnerei. Allerdings ist die Idee von Michael Droste-Laux nicht neu: seit Jahrhunderten haben sich die Menschen basisch gewaschen und gepflegt. Man spürte intuitiv, dass es der Haut guttut. Die gute alte Kernseife ist beispielsweise basisch.

Industrialisierung der Kosmetik

In den 1950er Jahren hat die Industrie dann den Säureschutzmantel der Haut entdeckt, der nicht zerstört werden dürfe. Um diesen zu erhalten, begann man die Haut mit saurer Kosmetik (pH-Wert 5,5) zu behandeln. Dies gilt bis heute für weit über 90% der Kosmetika.

Droste-Laux Naturkosmetik folgt einem anderen Ansatz: der pH-Wert auf der Haut ist sauer, weil über unsere Haut, dem größten Ausscheidungsorgan unseres Körpers, Säuren ausgeschieden werden. Eine saure Kosmetik unterdrückt diesen natürlichen und wichtigen Prozess.

Zu der Durchsetzung des pH-Wertes von 5,5 in der Kosmetik haben wir übrigens eine ganz andere These: Als die kosmetischen Anbieter in Zeiten des Wirtschaftswunders mit Massenproduktion starteten, standen sie vor der Herausforderung, wie sie Cremes und Badeschaum über lange Zeit hinweg stabil bekommen würden, bis die Produkte über Zentrallager und Filialgeschäfte unter Umständen erst nach Monaten beim Konsumenten ankamen. Die Lösung war ein saurer pH-Wert. Denn es ist viel einfacher, eine saure Kosmetik stabil zu halten, als eine Basische, und die nötigen chemischen Konservierungsstoffe waren auch im sauren Milieu zu Hause.

Ein weiteres Beispiel: Das Meer ist leicht basisch. Keiner würde behaupten, dass das Meer den Säureschutzmantel zerstört und schlecht für unsere Haut ist– von Umwelteinflüssen einmal abgesehen. Ganz im Gegenteil ist man sich über die positive Wirkung von Meerwasser auf die Haut einig. Ein Freibad wiederum wird durch pH-Senker in den sauren Bereich gefahren und dann mit Chlor stabil und keimfrei gehalten. Haben Sie schonmal jemanden von dem positiven Effekt auf seine Haut schwärmen hören, der gerade von einem Freibadbesuch kommt? Unwahrscheinlich.

Basische Naturkosmetik unterstützt die Selbstregulation der Haut

Die positive Wirkung eines Basenbades mit einem pH-Wert von 8-9,5 ist inzwischen weit über die Reformhaus-Szene bekannt und wird auch von der Schulmedizin anerkannt. Für Kosmetik, die - wie beispielsweise eine Lotion - den ganzen Tag auf der Haut bleibt (leave-on-Produkte), wäre dieser Wert allerdings zu hoch und würde die Haut stark reizen. Wir befürworten deshalb für Kosmetik einen leicht basischen Wert von 7,4 wie die extrazellulären Flüssigkeiten eines gesunden Menschen.

In einer basischen Lösung produzieren Talgdrüsen körpereigenes Hautfett und leiten überschüssige Säuren aus. So wirkt unsere Kosmetik ähnlich einer Heilerde und zieht nach dem Gesetz der Haut-Osmose ausscheidungspflichtige saure Stoffwechselsubstanzen wie ein Magnet aus dem Unterhautfettgewebe. Der täglich anfallende Säureüberschuss verbleibt somit nicht im Bindegewebe, in dem sich Ablagerungen verhärten können. Eine Basische Naturkosmetik hält die tieferen Hautstrukturen elastisch und wirkt einer volkstümlich bezeichneten Verschlackung entgegen. Sie ist eine sinnvolle Ergänzung zu allen geläufigen Entsäuerungsmaßnahmen, sie unterstützt die Selbstregulation der Haut und ist daher für jeden Hauttyp, jedes Klima und Alter geeignet.